Geländeaufmaß // geht es berührungslos und ohne Passpunkte?

An einer 12ha Abbaufläche haben wir es ausprobiert – und soviel vorweg: es geht berührungslos und ohne Passpunkte.

Im Regelfall sind die Anforderungen an die Genauigkeit bei Kiesgruben, Steinbrüchen, oder Tagebauen geringer als im Fassadenaufmaß für den Denkmalschutz.

Aber wie genau kann eine solche Vermessung sein und welche Produkte liefern wir?

Wir verknüpfen hierür die Bilddaten und Koordinaten des Fluges in einem speziellen Prozess und erstellen ein dreidimensionales Modell mit innerer und äußerer Orientierung. Die erzeugte Punktewolke ist maßhaltig und ermöglicht die Messung sämtlicher Strecken, Flächen und Volumen. Über die Erstellung eines Digitalen Geländemodells (DGM) erhalten wir eine Visualiserung des Terrains (Höhenlinien in 50cm Schritten).

Der Auftraggeber erhält von uns ein Orthophoto als geoTIFF, oder als *.kmz (beispielsweise für ein eigenes GIS, oder googleEarth), um Strecken, Umfänge und Flächen zu ermitteln, oder zusätzliche Daten einzubinden. Um eine optimale Handhabung und Auswertung sicherzustellen, passen wir die Datenmenge bedarfsgerecht für den Kunden an (bspw. durch höhere Kompression, oder geringere Auflösung) und zerlegen im letzten Schritt das Vermessungsprodukt in pixelgenaue Kacheln.

Hier einige Eckdaten:

Fläche: 12,1 ha
Bodenauflösung: 1,74 cm/pix
Fehler der Rückprojektion: 1,27 pix
DGM: Auflösung: 6,95 cm/pix; Punktedichte: 207 Punkte/m²
Genauigkeit Innen [cm]: 2,2
Genauigkeit Außen [cm] (XYZ): 164; 84; 65